Depression und Gelenkschmerzen

Depression und Gelenkschmerzen

Wir assoziieren häufig Schmerzen in den Gelenken mit chronischen Verletzungen oder Beschwerden wie Arthritis. Ja, es ist wahr, dass die meisten Fälle von Gelenkschmerzen auf das Trauma zurückzuführen sind, das eine Fraktur oder Gelenkprobleme wie Gicht, Osteoarthritis und Lupus verursacht. Was würden Sie jedoch sagen, wenn eine Person keinen Unfall gehabt hat oder nicht an einer mit dem Problem verbundenen Störung leidet, aber trotzdem über Gelenkschmerzen klagt? Studien zeigen, dass emotionale Störungen wie Depressionen neben körperlichen Verletzungen auch Gelenkschmerzen verursachen können. Depression, Angst und Stress können sogar Gelenkbeschwerden verschlimmern.

Beziehung zwischen Depression und Gelenkschmerzen

Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände haben negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit, wie durch verschiedene Studien gefunden wurde. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Körper und Geist miteinander verbunden sind und so jedes mentale Leiden zum Auftreten von körperlichen Beschwerden führen kann. Depressive Situationen wie akute finanzielle Probleme oder eine unangenehme Scheidung können tiefe Trauer verursachen. Wenn also emotionale Störungen Sie verrückt machen, sind Sie gezwungen, Gelenk- und Muskelschmerzen zu erleben. Leider dauern die mit Depressionen verbundenen Gelenkbeschwerden nicht ein oder zwei Tage, sondern sind lang anhaltend. Eine schlechte emotionale Gesundheit verursacht normalerweise chronische Schmerzen im Gelenk, was zu Muskelschmerzen, Müdigkeit und Magen-Darm-Problemen, einschließlich Verstopfung und Geschwüren, führen kann.

Wirkung der Endorphinspiegel

Experten glauben, dass Depressionen Störungen im chemischen Gleichgewicht des Gehirns verursachen können. Es gibt bestimmte Chemikalien im Gehirn wie Endorphine, die eine effektive Regulierung des Schmerzes ermöglichen. Wenn die Produktion zunimmt, werden wir immun gegen Schmerzen, aber eine Verringerung ihrer Konzentration macht uns schmerzempfindlich. Auf diese Weise können Ereignisse, die Schmerzen verursachen, zu einem Abfall ihrer Werte führen, was uns die Behandlung von Schmerzen unmöglich macht.

Wirkung von Serotoninspiegeln

Patienten, die an einer Depression leiden, zeigen auch einen Rückgang von Serotoninspiegel Es wird auch als "Glückshormon" bezeichnet, das die Stimmung reguliert und für Wohlbefinden sorgt. Dieses vom Gehirn produzierte Hormon beeinflusst die Wahrnehmung von Schmerz. Wenn der Serotoninspiegel verringert wird, wird die Schmerzintensität größer. Eine Studie zeigte, dass Patienten mit Fibromyalgie (eine Störung, die durch chronische Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen gekennzeichnet war) niedrige Serotoninspiegel aufwiesen. Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden oft an Depressionen, die ihre Schmerzen aufgrund niedriger Serotoninwerte verschlechtern können. Das Hormon beteiligt sich grundsätzlich an der Blockierung von Schmerzsignalen, die zum Gehirn wandern. Es ist nicht überraschend, dass Serotoninmangel zu starken schmerzhaften Empfindungen in Muskeln und Gelenken führen kann.

Behandlung

Zum Zeitpunkt der Behandlung von depressiven Schmerzen wird in der Regel der Einsatz von Antidepressiva empfohlen. Es ist jedoch notwendig zu bestätigen, dass Depression in der Tat die zugrunde liegende Ursache für Gelenkschmerzen ist. Antidepressiva, die von einem Arzt verschrieben werden, wie Citalopram und Escitalopram, helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen, was wiederum hilft, mit Depressionen erfolgreich fertig zu werden. Dies hilft Gelenkschmerzen zu lindern. Opfer von Arthritis und Fibromyalgie, die niedrige Serotoninspiegel haben, können ebenfalls von der Verwendung dieser Antidepressiva profitieren. Einige dieser Medikamente verursachen jedoch schwerwiegende Nebenwirkungen und sollten deshalb nur für kurze Zeit unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Die alleinige Einnahme von Medikamenten gegen Depressionen funktioniert nicht, es sei denn, sie werden durch einen Einstellungswandel ergänzt. Darüber hinaus sind verschreibungspflichtige Medikamente keine Lösung für langfristige Depression. Positives Denken und Selbstvertrauen sind äußerst wichtig, um Depressionen loszuwerden. Studien zeigen auch, dass Menschen, die sich auf positives Denken konzentrieren, ein gesünderes und erfüllteres Leben führen. Positive Gedanken und Emotionen wie Humor übertragen positive Signale an das Gehirn, wodurch wir uns besser fühlen. Seien Sie deshalb optimistisch, da dies der effektivste Weg ist, Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Depressionen zu bewältigen.